Die Schwingenflug-Konstruktion von Karl Cerny

Kurz vor dem Ersten Weltkrieg baute der Lehrer Karl Cerny aus dem nieder-österreichischen Herzogenburg seinen ersten, aber in den Kriegsjahren ver-lorengegangenen „Schwingenflieger“.

 

Jahre nach Kriegsende begann er da-ran weiterzuarbeiten. Sein Ziel lautete, einen für jedermann leistbaren Schwin-genflieger, genannt „Das fliegende Motorrad“, zur Serienreife zu entwickeln. Zur Finanzierung des Vorhabens grün-dete er die „Gesellschaft der Schwin-genflieger“.

 

Ob das „fliegende Motorrad“ jemals ab-hob und vogelgleich durch die Lüfte flatterte und ob Karl Cerny ein genialer Erfinder, Scharlatan oder Schwindler war, davon erzählt die vorliegende Publikation.

MOTO RUMI - Roller und Renner aus Künstlerhand

Welcher (Motorrad)Hersteller war Künstler, und hat bei der Entwick-lung seiner Produkte auf die optische Ästhetik mindestens ebenso viel Wert gelegt wie auf technische Raffinesse? Welche Marke hat bis auf wenige Ausnahmen nur ein einziges Motorkonzept verfolgt und dabei – ohne Hubraumvergrößerung oder die Verwendung von Kompressoren oder Ladepumpen – die Leistung um das doppelte gesteigert? Welche Firma hat sich – ohne je größere Titel zu gewin-nen – mit einem Ruf als Rennmaschinenhersteller par excellence in den Annalen verewigt, obwohl sie weitaus mehr Roller und Lasten-dreiräder als Sportflitzer hergestellt und verkauft hat?

 

Die Antwort auf alle drei Fragen lautet Moto Rumi. Die Marke des Musikers, Malers und Bildhauers Donnino Rumi, die damals wie heute eine treue Fangemeinde hat. Und das nicht nur im Heimatland Italien, sondern auch bei uns in Österreich. Dass sich Rumis hierzu-lande gut verkaufen ließen, obwohl sie weitaus teurer waren als die Konkurrenz aus Graz oder Mattighofen lässt sich nur mit deren Exklusivität erklären – und ihrem Sound. Eine Rumi war ein Status-symbol und aus ihren zwei Auspuffrohren tat sie schon von weitem kund, dass da einer kommt, der es sich leisten kann.

 

Dieses Buch beschäftigt sich mit der Geschichte der Zweitakter aus Bergamo, mit einem besonderen Fokus was ihren Auftritt in Österreich betrifft. Rückt aber auch die Szene - die Fahrer damals und die Sammler heute – ins Scheinwerferlicht.

erscheint im Frühjahr 2022, kann bereits bestellt werden:

Stangelpuch & Maurerbock - die Puch MS, VS, MV & VZ 50

„Stangelpuch“, „Maurersachs“, „Hendlstauber“, „Schichtler-Moped“, „Säuferbock“, „Postfuchs“ …. Wenn der Österreicher jemanden liebt, dann gibt er ihm „Spitznamen“ – Bezeichnungen, die oft nicht ganz freundlich, trotzdem nicht böse gemeint, aber immer treffend sind. Im Konkreten sprechen wir nicht von einer Person, sondern von dem wohl beliebtesten motorisierten Massenverkehrsmittel im Alpenland der letzen 100 Jahre, dem Puch Moped MS und seinen Nachfolgern, MV, VS usw.

 

Rechtzeitig zum Ende des Coronajahres 2020 ist endlich das Buch erschienen, für das ich zwei Jahre lang ganz Österreich abgeklappert und viele (aber längst nicht alle) Sammler, Fachleute, Museumsbetreiber und Vereine sekkiert habe. Der Titel „Stangel-Puch und Maurerbock – die Puch MS, MV, VS und VZ 50“ sagt deutlich, worum es darin geht. Schaut mal rein!

MOTORRAD LEGENDEN - Historische Grand Prix, Tourist Trophy und Brooklands Rennmaschinen

Band 1

Mit Ausnahme der Tourist Trophy gibt es heute keine Naturrennstrecken mehr, die das motorradsportliche Flair vergangener Zeiten vermitteln können. Seit 1907, nur von den Weltkriegen unterbrochen, findet heute noch, auf der Isle of Man das älteste und gefährlichste Rennen der Welt statt. Motorrad GPs auf modernen Rennstrecken bieten dem Publikum spektakuläre Duelle mit Schräglagen, die jedem physikalischen Gesetz widersprechen. Wer aber Einblick in die Technik nehmen und die Piloten hautnah auf der Strecke beobachten will, der kommt am historischen Motorrad-Rennsport nicht vorbei.

Von Aermacchi bis Zenith, von 1910 bis in die 80er Jahre: auf jeweils 160 Seiten werden historische Rennmaschinen präsentiert, wird über ihre Geschichte, ihre Erfolge und über ihre, meist aus Österreich stammenden Piloten, berichtet. Einer von ihnen – Rupert Hollaus – schaffte es sogar bis zum dekorierten Weltbesten.

Band 2

Legendäre Rennmaschinen, weltberühmte Superstars, aber auch heimische Cracks der Zweirad-Rennsport-szene liefern das Material zum zweiten Band dieser Buchreihe, wobei sich die zeitliche Bandbreite der portraitierten Racer wieder über nahezu das gesamte 20te Jahrhundert erstreckt.

Wie schon im ersten Band  soll die Reihung der vorge-stellten Motorräder keinerlei Ordnung gehorchen. Jede Maschine steht für sich, erzählt ihre eigene Geschichte – und dokumentiert dabei umso deutlicher, wie sehr die Technik sich im Lauf der Jahrzehnte geändert, wie unterschiedlich sich die auch die Aufgabenstellung an die Piloten gewandelt hat. Eines aber ist gleich ge-blieben: die ungebrochene Faszination, die solche Wettbewerbsgeräte auf Sammler, Oldtimer-Rennfahrer und Rennsportfans ausstrahlen – egal ob sie auf keuschen Fahrradreifen odere megadicken Gummiwalzen über den Asphalt brettern ...

Band 3

Es ist bereits der dritte Band der Legenden-Reihe und wieder zeigt er eine bunte Auswahl an Rennmaschinen verschiedender Epochen. Aus sieben Jahrzehnten kommen sie, und die Anordnung im Buch ist ganz bewusst ohne jede Ordnung. Aus den Pionierjahren ist diesmal keine darunter, was schlicht daran liegt, dass kaum Rennmotorräder aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg erhalten geblieben sind. Was ebenfalls fehlt sind zeitgenössische Fotos, aber das hat rechtliche Hintergründe. Oft ist kein Fotograf mehr eruierbar, oder taucht erst nach der Veröffentlichung auf – mit einem Anwalt im Schlepptau.

Auch Testberichte gibt es keine, technische Details werden eher nebenbei erwähnt - im Vordergrund steht die Renngeschichte der Fotomodelle und ihrer Piloten. Material für weitere Bände ist genug vorhanden, in Garagen und Museen schlummern mehr rennistorische Zeitzeugen als man glauben sollte.

Band 1, die 50er Jahre

Jeder Betreiber eines österreichischen Motorrad-museums kennt das aus Erfahrung: um Publikum ins Haus zu locken musst du Knatterbüchsen aus der Pionierzeit ausstellen, preisgekrönte Renn-maschinen herzeigen, schwere Zwei- und Vier-zylinder präsentieren. Willst du deine Besucher aber zum Schwärmen bringen, dann musst du nur eine Lohner Sissy unter deine Raritäten mischen. Dann stell dich dazu, und du wirst erinnerungs-schwere Geschichten hören von erster Mobilität, von junger Liebe, von Ausflügen mit Freunden, und du wirst den Eindruck gewinnen, dass es in den 50er/60er Jahren in Österreich kaum jemanden gegeben hat, der nicht irgendwelche Beziehungen zu oder über einen Mopedroller geknüpft hat.

Der Mopedroller ist ein österreichisches Kind, geboren im Jahr 1957. Zu klären wäre noch, in welchem Kindsbett das Baby seinen ersten Schrei getan hat: bei KTM in Mattighofen oder in Wien bei Lohner? Mecky und Sissy heißen jedenfalls die ersten zwei Vertreter einer zweirädrigen Gattung, die zusammen mit HMW’s Conny und Maya hier in diesem Buch in allen Facetten präsentiert werden, wogegen Puch’s DS (Daisy) und KTM’s Ponny dann im zweiten Band ihren Auftritt haben werden.

Band 2 erscheint demnächst, Band 1 kann hier bestellt werden:

Band 2, die 60er und 70er Jahre

Mecky, Maya, Ponny, Sissy, Daisy, Conny – diese Wortzusammenstellung beschreibt, was den Leser der zwei Bände über den österreichischen Moped-roller erwartet, und fasst gleichzeitig zusammen, welche Modelle mit diesen Charaktermerkmalen - 50 Kubik, kleine Laufräder, Schürzen und Pedale – aufwarten. Lediglich die chronologische Reihen-folge ist falsch und dem Versmass geschuldet. Gereiht nach ihrem Erscheinen müsste es heißen Mecky, Sissy, Maya, Conny, Daisy, Ponny. Dann ließe sich zwischen Conny und Daisy ein Trenn-strich ziehen, der die Unterteilung in die zwei Bände kennzeichnet.

 Diese Kennzeichnung besorgen aber ohnhin die Untertitel „die 50er Jahre“ sowie die „60er und 70“ er Jahre – obwohl auch die irreführend sind. Denn einerseits reicht die Geschichte der Sissy als auch der Conny bis in die frühen 60er Jahre, anderer-seits hat Puchs DS 50 noch das Ende der 50er Jahre erlebt. Lediglich KTM’s Ponny wurde tatsächlich erst im Jahr 1960 präsentiert, niemand konnte damals ahnen, was für einen Dauerbren-ner die Mattighofner damit geschaffen hatten - einen Evergreen, um im nostalgischen Sprech zu bleiben. Das gilt aber auch für die Daisy, die sogar die Konkurrenz aus dem eigenen Haus, den „R 50“ Roller ausgestochen hat. Der „R“ ist ein Außenseiter unter den heimischen Mopedrollern, er hatte nie Pedale und es wurde ihm auch kein verniedlichender Spitzname angehängt – trotzdem wird im zweiten Band auch an ihn erinnert.

GRUNDNER & LEMISCH

Bambusfahrräder - In die Zukunft geholt

 

Auf der Stanley Cycle Show wurde im November 1894 das erste Bambusfahrrad der Bamboo Cycle Co. Ltd. vorgestellt als „the most elegant machine upon the market, and up to date in any respect“. Es wurde sofort zur Sensation der Fahrradausstellung und die Nachricht darüber elektrisierte auch die Fahrradenthusiasten und Technikfreunde in Klagenfurt, Österreich. Es waren vor allem Franz Grundner, Otto Lemisch und Karl Bräuer, denen es gelang in den folgenden zwei Jahren Bambusfahrräder zur Serienreife zu bringen, die notwendigen internationalen Patente zu erwerben und eine Firma mit Produktionsstätte aufzubauen.1898 hatte das Unternehmen bereits 63 Mitarbeiter und belieferte über Vertriebspartner und den damals aufkommenden Katalogvertrieb viele Länder Europas. In diesen Zeitraum fällt auch der Wettlauf von Erfindern in England, den USA und Österreich, die alle Patente für Bambusfahrräder einreichten. Aus diesem Fundus stellt das Buch diejenigen Ideen dar, die heute in Verbindung mit digitalen Fertigungstechniken und neuen Materialen geeignet sind, wartungsarme und nachhaltige Fahrräder zu bauen.

der HONDA CUP - die österreichische Staatsmeisterschmiede

Der nächste Teil der österreichischen Motorsportgeschichte, aufbereitet von Herbert Thumpser, kommt auf den Markt. Zwischen Jürgen Schnaller (Gesamtsieger 1979) und Mike Wohner (Gesamtsieger 1998) liegen 20 Jahre „Honda Cup-Geschichte“. Diese 20 Jahre gibt es mit Ende Mai 2020 nun in Buchform.

Auf 192 Seiten mit rund 200 Fotos wurde von den Anfängen 1979 bis zur Zielflagge im Jahr 1998 jedes Jahr aufgearbeitet und niedergeschrieben. Die jeweiligen Gesamt- und Juniorensieger kommen zu Wort, die zahlreichen Staatsmeister, die ihre ersten Erfahrungen im Honda Cup gesammelt haben, sowie weitere Legenden des Cup-Formates.

Alle Rennergebnisse (jeweils die ersten 10 Platzierten) der 20 Jahre wurden zusammengetragen und die permanenten Starterlisten erarbeitet. Darüber hinaus alle Gesamt,- Junioren- sowie Teamwertungen. Ein einmaliges Dokument des österreichischen Motorsports auf 192 Seiten im A4 Format.

Der nächste Teil der österreichischen Motorsportgeschichte, aufbereitet von Herbert Thumpser, kommt auf den Markt. Zwischen Jürgen Schnaller (Gesamtsieger 1979) und Mike Wohner (Gesamtsieger 1998) liegen 20 Jahre „Honda Cup-Geschichte“.

Diese 20 Jahre gibt es mit Ende Mai 2020 nun in Buchform.

Auf 192 Seiten mit rund 200 Fotos wurde von den Anfängen 1979 bis zur Zielflagge im Jahr 1998 jedes Jahr aufgearbeitet und niedergeschrieben. Die jeweiligen Gesamt- und Juniorensieger kommen zu Wort, die zahlreichen Staatsmeister, die ihre ersten Erfahrungen im Honda Cup gesammelt haben, sowie weitere Legenden des Cup-Formates.

Alle Rennergebnisse (jeweils die ersten 10 Platzierten) der 20 Jahre wurden zusammengetragen und die permanenten Starterlisten erarbeitet. Darüber hinaus alle Gesamt,- Junioren- sowie Teamwertungen. Ein einmaliges Dokument des österreichischen Motorsports auf 192 Seiten im A4 Format.